Die orthomolekulare Medizin oder Orthomolekularmedizin ist eine maßgeblich von Linus Pauling (Nobelpreisträger für Chemie) beeinflusste komplementärmedizinische Methode. Sie beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit den biochemischen Abläufen von Vitaminen, Spurenelementen, Mineralstoffen, Hormonen, Enzymen, Aminosäuren, Fettsäuren, toxischen Schwermetallen und weiteren im Körper vorkommenden Substanzen. Ein Defizit oder eine Dysbalance dieser Stoffe führt zu unterschiedlichen Symptomen, die sich von leichten Befindlichkeitsstörungen bis zu Erkrankungen auswirken können. Im Falle von Krankheiten stellt die Orthomolekularmedizin eine unterstützende bzw. therapeutische Begleitung dar. Basis der Therapie sind Anamnese, klinische Untersuchungen, Laboruntersuchungen und evidenzbasierende Studien.